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Berlin: Kongress zu mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen

Bei der Massenpanik während der Loveparade in Duisburg starben vor fast einem Jahr 21 Menschen, mehr als 550 Personen wurden verletzt. Was man aus Fehlern beim Sicherheitskonzept der Großveranstaltung lernen kann, darüber diskutieren vom heutigen Montag an rund 800 Führungskräfte von Feuerwehren und Katastrophenschutz im Berliner Congress Center (BCC) am Alexanderplatz in Mitte.

Bei der Massenpanik während der Loveparade in Duisburg starben vor fast einem Jahr 21 Menschen, mehr als 550 Personen wurden verletzt. Was man aus Fehlern beim Sicherheitskonzept der Großveranstaltung lernen kann, darüber diskutieren vom heutigen Montag an rund 800 Führungskräfte von Feuerwehren und Katastrophenschutz im Berliner Congress Center (BCC) am Alexanderplatz in Mitte. Berlin könnte sich zu einem Kompetenzstandort für diese Disziplin entwickeln: Die Freie Universität prüft, eine eigene Katastrophenforschungsstelle einzurichten.

Diskussionen gibt es derzeit auch um Ort und Ablauf des Papstbesuches im September. Auf dem Platz vor dem Schloss Charlottenburg könnten nur 40 000 Gläubige die Messe verfolgen, sagen Kritiker. Zudem dürften ältere Menschen keine Klappstühle und Gehstöcke mitbringen; diese könnten bei einem Ausnahmezustand zu Stolperfallen werden.

In Berlin findet die nächste Openair-Großveranstaltung am 4. Juni statt. Zum „Berlin Summer Rave“ auf dem alten Flughafengelände Tempelhof werden rund 20 000 Gäste erwartet. Das Festival war 2010 mitten in der Nacht vorzeitig abgebrochen worden, weil sich zu viele Menschen vor der Bühne und den Hangareingängen gedrängt hatten. Sidney Gennies

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