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Konjunktur: Bauindustrie sieht Ende der Krise erreicht

Der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg blickt nach eigenen Angaben "verhalten optimistisch" in die Zukunft. "Die elfjährige Krise am Bau scheint überwunden", so Präsident Rainer Eder.

Berlin - Alle für die Konjunktur wichtigen Daten wie Beschäftigung, geleistete Arbeitsstunden, baugewerblicher Umsatz und Auftragseingang zeigten nach oben, so Eder weiter. Besonders der Wirtschaftsbau, aber auch der Wohnungsbau sorgten für mehr Zuversicht in der Branche, fügte er hinzu.

Bis Ende Oktober verzeichnete der Wirtschaftsbau gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum eine Umsatzsteigerung von 1,2 Prozent und beim Auftragseingang ein Plus von 6,4 Prozent. "Die Wirtschaft investiert also wieder mehr in ihre eigenen Produktionsstätten in Deutschland", schlussfolgerte Eder. Der Wohnungsbau habe mit einem Auftragszuwachs von 18 Prozent bis Oktober eine kleine Renaissance erlebt. "Das hat selbst Experten überrascht", betonte der Verbandspräsident. Der Gesamtumsatz der Bauindustrie in Berlin und Brandenburg werde zum Jahresende bei 5,2 Milliarden Euro liegen und damit das Ergebnis von 2005 erreichen.

Beschäftigungszahlen endlich wieder stabil

Für 2007 rechnet Eder insgesamt mit einer "Stabilisierung der Baukonjunktur". Wesentliche Impulse für die Region erwartet er im nächsten Jahr vom Bau des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI).

Auch die Beschäftigtenzahlen blieben erstmals seit vielen Jahren stabil. Vermutlich nähmen sie sogar zu. Bis Ende dieses Jahres geht Eder für Berlin von 18200 Beschäftigten aus und für Brandenburg von 33.000. (tso/ddp)

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