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Berlin: Konsum: Insolvenz ist jetzt angemeldet

Unternehmen hofft auf Sanierung

Die Konsumgenossenschaft Berlin hat am Montagnachmittag Insolvenz angemeldet. Bereits vergangene Woche hatte einer der Hauptgläubiger, die Württembergische Hypothekenbank, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen gegen das hoch verschuldete Unternehmen eingeleitet.

Davon hatte man in der Lichtenberger KonsumZentrale nach Auskunft eines Sprechers aber erst am gestrigen Mittwoch erfahren. Die Insolvenz sei damit unumgänglich gewesen, um nicht die anderen Gläubiger zu schädigen, hieß es. Die Gespräche mit dem Insolvenzverwalter werden nun am heutigen Donnerstag beginnen.

Das Unternehmen hofft jedoch nach wie vor auf eine Sanierung. Man wolle sich vom vom Reisebüro K-Tours und vom Dorint-Hotel am Müggelsee sowie von anderen unrentablen Immobilien trennen, hieß es weiter.

Wenig Hoffnung besteht dagegen für das Kapital der 190 000 Genossenschaftsmitglieder. Ihre Einlagen im Wert von insgesamt 57 Millionen Euro werden wahrscheinlich nicht zu retten sein. eck

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