zum Hauptinhalt

Berlin: Konzept Kundennähe: Besserer Service im Amt kommt an

Das Konzept der Kundennähe hat sich bewährt, sagte Stadtrat Michael Wegner (CDU) gestern in der Bilanz des ersten vollen Arbeitsjahres der Abteilung Bau-, Grundstücks- und Gebäudemanagement. Das Amt wolle Dienstleistungs- und nicht nur Ordnungsbehörde sein.

Das Konzept der Kundennähe hat sich bewährt, sagte Stadtrat Michael Wegner (CDU) gestern in der Bilanz des ersten vollen Arbeitsjahres der Abteilung Bau-, Grundstücks- und Gebäudemanagement. Das Amt wolle Dienstleistungs- und nicht nur Ordnungsbehörde sein. Investoren sollen von der Projektionsphase an fachlich begleitet werden. Aber auch gegenüber dem Normalbürger wird dem Service besondere Bedeutung beigemessen. So hat sich seit der Einrichtung des Kunden-Info-Zentrums die Besucherzahl deutlich erhöht.

In einem gewachsenen Industriebezirk komme dem Wandel brachliegender Produktionsstätten zu zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen besondere Bedeutung zu, sagte Wegner. Beispiele seien das Borsiggelände, wo die 2000 neu geschaffenen Arbeitsplätze noch einmal verdoppelt werden sollen, und die Umwandlung des früheren Waggon-Union-Areals an der Holzhauser Straße zum Factory Village. Im kommenden Frühjahr soll das Entwicklungskonzept für das Bahngelände an der Buddestraße vorgestellt werden. Auch für den Borsighafen gibt es neue Konzepte, hier wird Wohnungsbau geplant, der breiten Bevölkerungsschichten zugänglich sein soll.

Durch die gezielte Inanspruchnahme von Fördermitteln ist es gelungen, den knappen Bezirksetat in zahlreichen Baubereichen aufzustocken, berichtete der Stadtrat. Die ursprünglich bereitstehenden drei Millionen Mark an Unterhaltungsmitteln für den Tiefbau hätten gerade einmal sechs Mark pro Meter Straßenlänge im Bezirk - egal wie breit - entsprochen. Allein diese Summe konnte um 70 Prozent erhöht werden. Auch beim Spielplatzbau sowie der Sanierung von Sportanlagen und Schulen - besonderen Schwerpunkten der Abteilung - konnten erhebliche Zusatzmittel mobilisiert werden. Auch die Renaturierung von Freiflächen soll konsequent fortgesetzt werden. Dabei profitiert der Bezirk auch von eigenen Kostensenkungsprogrammen. So lässt das Bezirksamt bereits seit vier Jahren ein privates Unternehmen die Möglichkeiten zum Energiesparen ermitteln.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false