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KOOPERATIONSPARTNER: Berlin-Brandenburg ist Pilotregion für Transparenz

International hat die berufliche und medizinische Rehabilitation in Deutschland einen sehr guten Ruf. Viele Länder beneiden uns um das ausdifferenzierte Reha-Angebot und die damit verbundenen Möglichkeiten der Rehabilitation nach medizinischen Eingriffen und der beruflichen Wiedereingliederung.

International hat die berufliche und medizinische Rehabilitation in Deutschland einen sehr guten Ruf. Viele Länder beneiden uns um das ausdifferenzierte Reha-Angebot und die damit verbundenen Möglichkeiten der Rehabilitation nach medizinischen Eingriffen und der beruflichen Wiedereingliederung.

Der jetzt von Gesundheitsstadt Berlin und Tagesspiegel erstellte „Rehaführer Berlin und Brandenburg“ ist ein bundesweit einmaliges Projekt. Erstmals werden für eine ganze Region Qualitätsinformationen über durchgeführte Reha-Maßnahmen aufbereitet und für Patienten zugänglich gemacht. Nach der Erweiterung des Internetportals www.gesundheitsberater-berlin.de von Gesundheitsstadt und Tagesspiegel um Qualitätsinformationen der Brandenburger Klinken wächst die Gesundheitsregion bei den Qualitätsvergleichen immer mehr zusammen.

Nach intensiven Diskussionen konnten fast alle Reha-Einrichtungen in Berlin und auch in Brandenburg für eine Freigabe ihrer Qualitätsdaten gewonnen werden. In beiden Bundesländern gibt es insgesamt 68 Reha-Einrichtungen – von diesen haben sich 67 beteiligt.

Mein besonderer Dank gilt dem im Tagesspiegel für die Gesundheitsvergleiche verantwortlichen Team unter Leitung von Ingo Bach, das unermüdlich und mit bewundernswerter Ausdauer für diese hohe Mitwirkung gearbeitet hat.

Nach den vier Klinikführern, dem Berliner Arztpraxisvergleich und dem Pflegeheimführer, die Gesundheitsstadt Berlin und Tagesspiegel erstellt haben, verbessert sich jetzt auch in der Rehabilitation die Transparenz merklich und die Patienten haben es leichter, sich für ein passendes Haus zu entscheiden. Hiermit steigt auch die Attraktivität des Reha-Angebots der Hauptstadtregion für Patienten aus anderen Bundesländern.

Eine wesentliche Grundlage für den Rehaführer bildet das Qualitätssicherungssystem der Deutschen Rentenversicherung. Kernpunkt ist, wie zufrieden die Rehabilitanden sind, wie sie selbst den Reha-Erfolg einschätzen und wie der Erfolg aus Sicht von Experten beurteilt wird. Für insgesamt 44 Fachabteilungen konnten hierzu Einschätzungen gewonnen werden. Über alle Fachabteilungen hinweg wird zudem die Fallzahl der durchgeführten Reha-Maßnahmen aufgeführt – ein wichtiger Indikator für die Patienten.

Im regionalen Gesundheitswettbewerb wird derjenige gewinnen, der die Ergebnisse aus Medizin, Pflege und Rehabilitation nutzerfreundlich aufbereitet und veröffentlicht. In diesem Feld haben sich Berlin und Brandenburg jetzt schon sehr gut positioniert. Aber es liegen auch noch große Aufgaben vor uns, wie etwa die Aufarbeitung von Daten zur Qualität der Hygiene. Wir werden die Gesundheitsregion als Pilotregion für Qualitätstransparenz weiter ausbauen!

Ulf Fink (Senator a. D., Vorsitzender Gesundheitsstadt Berlin e.V.)

Ulf Fink (Senator a. D.[Vorsitzender Ges, heitsstadt Berlin e.V.)]

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