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Berlin: KPM-Diebstahl: Makler wollte Beute verkaufen

Die Porzellandiebe sind noch nicht gefasst, ein mutmaßlicher Hehler aber sitzt seit gestern vor dem Landgericht: Nach dem spektakulären Diebstahl von „weißem Gold“ aus der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) im Wert von rund 490 000 Euro hat am Mittwoch der Prozess gegen einen Immobilienmakler begonnen. Der 43-Jährige soll versucht haben, im letzten Oktober einen Teil der Beute als heiße Ware zu verscherbeln.

Die Porzellandiebe sind noch nicht gefasst, ein mutmaßlicher Hehler aber sitzt seit gestern vor dem Landgericht: Nach dem spektakulären Diebstahl von „weißem Gold“ aus der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) im Wert von rund 490 000 Euro hat am Mittwoch der Prozess gegen einen Immobilienmakler begonnen. Der 43-Jährige soll versucht haben, im letzten Oktober einen Teil der Beute als heiße Ware zu verscherbeln. Das wertvolle Porzellan war im September 2005 aus dem Berlin-Pavillon an der Straße des 17. Juni gestohlen worden. Diebesgut im Wert von rund 200 000 Euro hatte die Polizei bei dem gebürtigen Jugoslawen entdeckt. Das Porzellan wollte er laut Anklage für 50 000 Euro vermarkten. Der Makler sagte, er habe das Geschirr ursprünglich ohne Wissen seines Auftraggebers der Versicherung übergeben wollen, um eine hohe Belohnung zu kassieren. Das Vorhaben sei gescheitert. Der Prozess wird Dienstag fortgesetzt. K. G.

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