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Krawalle: Bundespolizist nach Steinewürfen am 1. Mai angeklagt

Ein 24-jähriger Beamter der Bundespolizei soll sich am 1. Mai in Berlin an gewalttätigen Ausschreitungen beteiligt haben. Nun muss er sich wegen schwerem Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Gegen einen Bundespolizisten, der sich an den Ausschreitungen am 1. Mai in Berlin beteiligt haben soll, ist Anklage erhoben worden. Wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, werde dem 24-Jährigen schwerer Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Der Beamte der Bundespolizei soll sich in der Kreuzberger Adalbertstraße an gewalttätigen Ausschreitungen beteiligt und mindestens drei Pflastersteine gezielt auf Polizisten in unmittelbarer Nähe geworfen haben. Während der Tat war der Beamte nicht im Dienst, sagte ein Polizeisprecher.

Der 24-Jährige habe erhebliche Verletzungen der angegriffenen Beamten in Kauf genommen, hieß es. Der Beschuldigte soll die Steinwürfe gegenüber Polizeibeamten zunächst eingeräumt haben, bestreitet nun aber die Tat. Von der Untersuchungshaft sei er verschont geblieben.

Im Zusammenhang mit den Ausschreitungen am 1. Mai hat die Staatsanwaltschaft bisher in weiteren 51 Fällen Anklage erhoben. (nal/ddp)

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