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Krawalle: Polizei zufrieden mit Einsatz am 1. Mai

Trotz der Krawalle im Stadtteil Kreuzberg fällt die erste Bilanz der Berliner Polizei zu den Demonstrationen am 1. Maipositiv aus. Der Polizeipräsident musste sich vor Demonstranten schützen.

Es sei gelungen, einen weitestgehend friedlichen Mai-Tag in Kreuzberg zu gewährleisten, sagte Polizeisprecher Bernhard Schodrowski.

Allerdings seien einzelne Gewalttaten nach einer Demonstration der linken und autonomen Szene nach Einbruch der Dunkelheit nicht zu verhindern gewesen. Die Polizei habe diese jedoch jeweils rasch unterbunden. Autonome hatten am Abend den Polizeipräsidenten Dieter Glietsch angegriffen, als sich dieser persönlich am Ort ein Bild von der Lage verschaffen wollte. Beamte brachten ihn unverletzt in Sicherheit.

Unterdessen hat in Hamburg nach den schweren Krawallen das Aufräumen begonnen. Mitarbeiter der Stadtreinigung fegten bis zum
Vormittag rund 25 Kubikmeter Glasscherben, Müll und Steine von den Straßen, teilte ein Sprecher mit. In Hamburg hatte es am Nachmittag stundenlange Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Randalierern im Stadtteil Barmbek gegeben. In der Nacht setzten sich die Krawalle im Schanzenviertel fort. (tbe/ddp)

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