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McDonalds

© Daniel Modjesch

Kreuzberg: Spontan-Demo gegen McDonald’s

In Kreuzberg ist es am Sonntag doch noch zu einer Protestaktion gegen den neu eröffneten McDonald's gekommen. Die Aktion blieb friedlich.

Der Protest geht weiter: Rund 50 Teilnehmer haben während einer kurzfristig angemeldeten Demonstration am Sonntagnachmittag gegen die neu eröffnete McDonald’s-Filiale in der Kreuzberger Wrangelstraße protestiert. Von 15 bis 16 Uhr versammelten sich die Aktivisten, darunter auch Autonome, vor dem Fast-Food-Restaurant. Mit einem Banner, das sie an den dortigen Zaun hängten, machten sie ihrem Ärger über den US-Konzern Luft. „Die Aktion blieb friedlich“, sagte ein Polizeisprecher.

Die umstrittene Filiale im Wrangelkiez war am Freitag eröffnet worden. 1280 Restaurants des Konzerns gibt es im Bundesgebiet – doch über kein anderes wurde je so gestritten wie über dieses. Viele Kreuzberger Anwohner hatten sich mit Sprüchen wie „Kreuzberg isst anders“ gegen die Burger-Braterei zu wehren versucht. Schon während der Bauphase flogen vereinzelt Farbbeutel. In der Nacht zu Sonnabend hatten drei junge Männer und eine Frau versucht, das Firmenschild mit Steinen zu bewerfen. Doch die Sicherheitsleute vor der Filiale konnten dies verhindern.

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