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KRIEGSFUNDE: 175. Bombe in Oranienburg entschärft

KONTROLLIERT GESPRENGTMit weithin hörbarem Knall löste sich Nummer 175 in Rauch auf: In Oranienburg ist am Donnerstagmittag erneut ein Blindgänger unschädlich gemacht worden. Kampfmittelexperten sprengten die Weltkriegsbombe, die in vier Metern Tiefe im Ortsteil Lehnitz entdeckt worden war, kontrolliert.

KONTROLLIERT GESPRENGT

Mit weithin hörbarem Knall löste sich Nummer 175 in Rauch auf: In Oranienburg ist am Donnerstagmittag erneut ein Blindgänger unschädlich gemacht worden. Kampfmittelexperten sprengten die Weltkriegsbombe, die in vier Metern Tiefe im Ortsteil Lehnitz entdeckt worden war, kontrolliert. „Sie lag so ungünstig, dass der chemische Langzeitzünder nicht entfernt werden konnte und sie deshalb vor Ort gesprengt werden musste“, sagte ein Stadtsprecher. Es war der 175. Fund seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Und die Bombensuche geht weiter. Laut Gutachten werden noch etwa 300 Blindgänger in Oranienburg vermutet. Nur die Hauptstraßen und der Bahnhof gelten als geräumt.

3500 MENSCHEN ZIEHEN AUS

Am Morgen mussten 3 500 Menschen ihre Häuser verlassen. 110 Einsatzkräfte der Stadt, der Polizei und der Feuerwehr sicherten den Sperrkreis. „Auf die Bombe waren wir bei der systematischen Suche gestoßen“, sagte der Stadtsprecher. Der Fundort war mit Strohballen gesichert, um die Druckwelle abzufangen. Nach einer ersten Übersicht gab es keine großen Schäden (Mehr Fotos: www.tagesspiegel.de/brandenburg).Claus-Dieter Steyer

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