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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Kitty Kleist-Heinrich

Kriminalität: Mehrere Überfälle in Berlin

In der vergangenen Nacht kam es insgesamt zu vier Raubüberfällen in Spätis und Lebensmittelgeschäften. Zwei Täter konnten geschnappt werden.

Der erste Überfall fand in der Drontheimer Straße in Gesundbrunnen statt. Um 20.40 Uhr stürmten drei Maskierte mit Macheten und Messern bewaffnet in ein Lebensmittelgeschäft und bedrohten zwei Verkäuferinnen. Eine der Frauen wurde zu Boden gestoßen, die andere mit Reizgas besprüht, nachdem sie die Herausgabe der Tageseinnahmen verweigert hatten. Schließlich flüchteten die Täter ohne Beute.

Wenig später alarmierte ein Zeuge die Polizei, nachdem er mehrere verdächtige Personen mit einer Machete in einem Hausflur in der Koloniestraße beobachtet hatte. Eine Streife nahm schließlich vier Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren in einem Hinterhof in der Koloniestraße fest. Eine Machete, ein Messer und ein Tierabwehrspray stellten die Beamten sicher. Die Tatverdächtigen, von denen zwei als "kiezorientierte Mehrfachtäter" bei der Polizei bekannt sind, wurden der Kriminalpolizei überstellt.

Der zweite Überfall fand am Buckower Damm statt. Kurz vor Ladenschluss ließen sich dort zwei Täter in einem Geschäft einschließen. Nach Ladenschluss, gegen 22 Uhr, bedrohten sie dann die beiden Angestellten des Discounters mit Pistolen. Mit einem Trennschleifer öffneten sie einen Geldbehälter und flüchteten anschließend in einem Auto. Darin hatten zwei weitere Komplizen vor dem Laden gewartet. Eine 59-jährige Angestellte erlitt einen Schock und kam in eine Klinik.

Etwa zur gleichen Zeit, gegen 21.45 Uhr, stürmten drei Maskierte in einen Spätkauf in der Körtestraße. Während ein Täter „Überfall“ brüllte, hielt sein Komplize ein Messer in der Hand. Der 52-jährige Inhaber, der hinter dem Tresen stand, griff sofort nach einem Reizgas und sprühte dies in Richtung der Räuber. Diese ergriffen daraufhin ohne Beute die Flucht. Der 52-Jährige blieb unverletzt.

Etwa eine halbe Stunde später betraten zwei mit Messern bewaffnete Männer einen Spätkauf in der Grimmstraße und forderten von einem 39-jährigen Angestellten Geld. Nachdem er die Herausgabe von Geld verweigert hatte, machte ein Räuber mit seinem Messer eine Stichbewegung in Richtung des Mitarbeiters. Dieser wurde glücklicherweise nicht getroffen, begab sich dann hinter die Verkaufstheke und griff einen Stock.

Mit diesem konnte der 39-Jährige das Räuber-Duo in die Flucht schlagen. Sie flüchteten ohne Beute mit zwei Komplizen, die vor dem Laden gewartet hatten. Der Angestellte wurde nicht verletzt.

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