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Kultur: Viel Zeit bei der Museumsnacht

200 Berliner Museumshäuser laden zum späten Besuch ein. Eröffnet wird die Lange Nacht der Museen um 18 Uhr im Kulturforum am Potsdamer Platz.

Bei der 22. Lange Nacht der Museen gibt es heute jede Menge Zeit – denn die steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Das Programm reicht von der Tanzperformance „Im Fluss der Zeit“ in der Gemäldegalerie bis hin zur Vorführung von Meisterwerken an Uhren im Kunstgewerbemuseum. Das Ethnologische Museum bietet Führungen über Zeitvorstellungen und Kalendersysteme der Maya und Azteken, und bei anderen der insgesamt 50 teilnehmenden Museen stehen musikalische Zeitreisen auf dem Programm.

Eröffnet wird die Museumsnacht in diesem Jahr im Kulturforum am Potsdamer Platz um 18 Uhr. Dort wird zugleich das Berliner Museumsportal eingeweiht – der erste gemeinsame Werbeauftritt der fast 200 Museen, Gedenkstätten, Schlösser und Sammlungen mit detaillierten Informationen zu den Schauen, Führungen und Veranstaltungen. Fünf Bustrouten mit Start und Ziel am Matthäikirchplatz in Tiergarten verbinden die Museen am Lustgarten mit denen in Dahlem, das Naturkundemuseum mit dem Planetarium am Insulaner.

Kunst bei Nacht genießen die Berliner jetzt bereits im elften Jahr. Die Organisation liegt bei der Kulturprojekte Berlin GmbH, die die Lange Nacht gemeinsam mit den Berliner Museen veranstaltet. Mit den Eintrittsgeldern, Werbeeinnahmen durch das Programmheft sowie Sponsoring finanziert sich die Museumsnacht selbst. Die Berliner Kunstnacht gilt als Vorbild aller Museumsnächte. Inzwischen haben den Angaben zufolge fast 100 Städte in Deutschland und 50 weltweit die Idee aufgegriffen. ddp

Mehr zum Theme im Internet unter www. lange-nacht-der-museen.de.

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