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Berlin: Kulturfest ist noch nicht gesichert

Ob es das für den 7. bis 16.

Ob es das für den 7. bis 16. Juli geplante Kulturfestival "Seebühne Lietzensee 2000" geben kann, bleibt fraglich. Am Donnerstag stand das Thema auf der Tagesordnung der BVV; am Tag zuvor hatte der Bauausschuss die Veranstalter vom gemeinnützigen Verein "Erlebnis Berlin" eingeladen. Dabei konnten die Vorstandsmitglieder Tommy Erbe und Roland Mell einige Bedenken der CDU ausräumen. Die Grünen blieben aber dabei, dass der Lietzensee und die Schillerwiese im Park ungeeignet für ein Festival mit insgesamt 20 000 erwarteten Gästen seien. Als Alternative schlug ihr Bauexperte Claudio Struck erneut die Freilichtbühne Jungfernheide vor. Die SPD legte sich nicht fest. Ein BVV-Beschluss lag bis Redaktionsschluss nicht vor.

Die Vereinsvertreter lehnten die Jungfernheide als unattraktiv ab. Die Ponton-Bühne im See sei die wichtigste Besonderheit. Es gebe schon Zusagen von 60 Künstlern und Kulturinstitutionen. Tommy Erbe kritisierte, dass Baustadträtin Beate Profé (Grüne) 100 000 Mark als Bürgschaft für mögliche Schäden im Park verlange. Diese Summe könne man nicht aufbringen. Auch einem Vorschlag der Grünen, das Fest zu verkürzen, könne man wegen hoher "Fixkosten" nicht folgen. Der geplante Eintrittspreis von zehn Mark sei im Übrigen sehr niedrig.

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