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Demonstration

© dpa

Kundgebung: 7000 Menschen demonstrieren gegen Sozialabbau

Menschen aus ganz Deutschland haben in Berlin gegen den Abbau von sozialen und demokratischen Rechten protestiert. Vor dem Roten Rathaus forderten sie mehr soziale Gerechtigkeit und eine bessere Bildungspolitik.

Unter dem Motto "Schluss mit dem Raubbau an sozialen und demokratischen Rechten! Wir wollen menschenwürdig leben" protestierten bei der vierten bundesweiten Demonstration 7000 Teilnehmer in Hinsicht auf Hartz IV. Zudem forderten sie eine "wirksame Arbeitszeitverkürzung auf Kosten der Profite" sowie Mindestlöhne. Sie wandten sich auch gegen die vom Bundestag gerade beschlossene Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan.

Redner forderten vor dem Roten Rathaus mehr soziale Gerechtigkeit sowie Bildungschancen für alle. Im Anschluss zogen die Demonstranten zum Brandenburger Tor, wo es eine Abschlussveranstaltung gab. Auf Plakaten der Protestierenden war unter anderem zu lesen "Arbeitszeitverkürzung + Mindestlohn + Grundeinkommen = solidarische Gesellschaft", "Die herrschende Politik widerspricht den Interessen der Völker - weltweit", "Arbeitswillig, arbeitsfähig, arbeitslos" sowie "30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich schafft Millionen Arbeitsplätze".

"Wir haben ein politisches Signal gesetzt", sagte ein Sprecher der Montagsdemonstrationsbewegung. Es sei deutlich geworden, dass die Menschen nicht alles hinnehmen, was die Bundesregierung beschließt. Der Protestzug habe zudem gezeigt, dass Arbeitende und Arbeitslose, Menschen aus West und Ost gemeinsam für ihre Rechte eintreten und dass sie darin nicht nachlassen werden. (mit  ddp)

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