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Berlin: Kunst fürs Krokodil

Lacoste feiert sein 75. Jubiläum im KaDeWe

Die Lacoste-Vernissage im KaDeWe zum 75-jährigen Markenjubiläum fand in fröhlicher und vor allem friedlicher Stimmung statt. Zuvor hatte die Agentur des amerikanischen Künstlers Brad Downey, der die Fassade des Kaufhauses in der vergangenen Woche grün angesprüht hatte, angeboten, die Reinigungskosten für den Farbanschlag in Höhe von 2000 Euro zu übernehmen. Lacoste kannte nach eigenen Angaben zwar die Ausrichtung des Künstlers, hatte aber nichts von dessen Plänen geahnt.

Die Gästemischung am Mittwochabend war jung und hip wie selten. Trotzdem hielt es Kassandra Becker nicht lange im Eingangsfoyer des KaDeWe. Die Karlsruher Künstlerin zog es raus an das große Fenster Ecke Tauentzien- und Passauer Straße, weil sie die Reaktionen der Passanten auf ihre Installation „Mimickry“ beobachten wollte. Elf Künstler hat Lacoste gebeten, für die nach dem legendären Polohemd benannte „Gallery 12.12“ Kunstwerke zu schaffen. Diese können im Rahmen einer „Silent Auction“ unter www.lacoste.com/1212berlin ersteigert werden. Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Juli zu sehen. Der Erlös geht zu gleichen Teilen an die Künstler und an die Street University Berlin, einer Initiative zur kulturellen Bildung Jugendlicher von 15 bis 25 Jahren, die in Kreuzberg Seminare zu Themen wie Film, Computer und Kampfkünste anbietet.

Auch Michel Lacoste, der Sohn des Firmengründers René Lacoste, war gekommen und erzählte Anekdoten von seinem Vater und der Entstehungsgeschichte des kleinen Krokodils auf den Polohemden. KaDeWe-Chef Patrice Wagner, der das Haus weltweit als festen Ankerplatz für Partys und Präsentationen internationaler Kultmarken etabliert, nützte die Gelegenheit zu einer Begrüßung in seiner französischen Muttersprache. Bi

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