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Berlin: Kuscheltiere für Beslan

Eine Mutter aus Zehlendorf hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen

„Meine Tochter ist gerade eingeschult worden“, sagt Jaqueline Boy, „unvorstellbar, sie zur Schule zu bringen und nicht mehr abholen zu können. Ich hatte einfach das Gefühl, helfen zu wollen.“ Deswegen hat die 36jährige Zehlendorferin eine Spendenaktion für die Opfer des Geiseldramas in Russland gestartet: Sie bittet Kaufhäuser und Spielzeugfirmen um Spenden: Kuscheltiere, Puzzles, Stifte.

Frau Boy weiß von den Hilfsaktionen der großen Wohlfahrtsverbände – „aber ich wollte einfach selbst etwas auf die Beine stellen und von Herzen geben, damit die Kinder spüren, dass man auch in der Ferne an sie denkt.“ Viele Firmen hätten gleich zugesagt – „das habe ich nicht gedacht“, sagt die gelernte Flugbegleiterin.

Die Spenden – gerade sind Teddys vom KaDeWe eingetroffen – stapelt die zweifache Mutter im Haus ihres Onkels, der gerade verreist ist. Herumtelefoniert hat Frau Boy auch für den Transport: Das Unionhilfswerk ist schon mit dem Auswärtigen Amt und dem Roten Kreuz im Gespräch. Gebrauchte Sachen will Frau Boy nicht annehmen. „Die Kinder sollen keine abgeschabten Puppen bekommen.“ kög

E-Mail-Kontakt: Fam.Boy@web.de

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