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Berlin: Lärmgegner geben keine Ruhe Kritik an Auflagen für Flughafen Schönefeld

Für die Gegner des neuen Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld ist der Lärmschutz trotz strenger Auflagen im Planfeststellungsbescheid nicht ausreichend berücksichtigt. Auch vom Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums für ein neues Fluglärmgesetz halten Betroffene und Umweltverbände wenig, so der Tenor einer von 200 Bürgern besuchten Diskussionsveranstaltung im Rathaus Köpenick.

Für die Gegner des neuen Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld ist der Lärmschutz trotz strenger Auflagen im Planfeststellungsbescheid nicht ausreichend berücksichtigt. Auch vom Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums für ein neues Fluglärmgesetz halten Betroffene und Umweltverbände wenig, so der Tenor einer von 200 Bürgern besuchten Diskussionsveranstaltung im Rathaus Köpenick.

Der TrittinEntwurf sieht verschärfte Grenzwerte für die Schutzzonen vor. Nach Angaben der Planfeststellungsbehörde wurden für den BBI noch strengere Maßstäbe angesetzt. Doch das reicht den Betroffenen nicht. Der Vorschlag sei schon jetzt „ein Kompromiss, der weh tut“, sagte Monika Ganseforth vom Verkehrsclub Deutschland. Uwe Lahl vom Umweltministerium sprach dagegen von einem „ambitionierten“ Entwurf.

Die Bundesregierung habe per Staatsvertrag den Überflug der 15 Kilometer vom Flughafen Zürich entfernten Schwarzwaldgemeinde Hohentengen verboten, sagte Bernd Habermann von der Schutzgemeinschaft der Umlandorte. Die 25000-Einwohner-Gemeinde Blankenfelde in drei bis sechs Kilometern Entfernung von Schönefeld werde dagegen dem Fluglärm preisgegeben. Fazit von Fredi Breidbach vom Bürgerverein Berlin Brandenburg, dessen 5000 Mitglieder gegen den BBI klagen: „Die Novelle wird den Betroffenen nichts bringen.“ du-

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