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Berlin: Land gibt 1,5 Millionen Euro für Sanierung der Gedächtniskirche

Der Senat will die Sanierung des maroden Turms der Gedächtniskirche mit 1,5 Millionen Euro unterstützen. Derzeit werde mit dem Bund verhandelt, das Programm zum städtebaulichen Denkmalschutz auf den Westen auszudehnen, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge- Reyer (SPD) gestern im Abgeordnetenhaus.

Der Senat will die Sanierung des maroden Turms der Gedächtniskirche mit 1,5 Millionen Euro unterstützen. Derzeit werde mit dem Bund verhandelt, das Programm zum städtebaulichen Denkmalschutz auf den Westen auszudehnen, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge- Reyer (SPD) gestern im Abgeordnetenhaus. Bisher gilt das Bund-Länder-Programm nur für die Erhaltung historischer Stadtkerne in den neuen Bundesländern. „Wir gehen davon aus, dass das Programm auf den Westen ausgedehnt wird“, sagte die Sprecherin der Stadtentwicklungsverwaltung Petra Rohland. Deswegen habe der Senat bereits jetzt 1,5 Millionen Euro fest in den Haushaltsentwurf für 2009 eingestellt. Damit sollen die erwarteten Bundesmittel gegenfinanziert werden. Auch die Sankt-Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz sei mit Hilfe des Bund-Länder-Programms saniert worden.

Wie berichtet, hatte die Stiftung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche bereits im Frühjahr auf die dringend notwendige Sanierung der bröckelnden Natursteinfassade aufmerksam gemacht. Mindestens 3,5 Millionen Euro würden benötigt, doch diese Summe könnte weder die Stiftung noch die evangelische Kirche aufbringen. Da die Kirche ein „Wahrzeichen der Stadt Berlin“ ist, sei es erforderlich, dass sich auch der Senat engagiere, sagte Junge-Reyer. utz

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