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Landesbeamte: Körting streicht Jubiläumstag

Berlins Innensenator Ehrhart Körting will den Landesbeamten einem Medienbericht zufolge den freien Tag zum Dienstjubiläum streichen. Bei Gewerkschaftsvertretern stieß er mit seinem Vorschlag auf Kritik.

Berlin - "Wir beabsichtigen, auf den Jubiläumstag in Zukunft zu verzichten", sagte Körting (SPD) der "Berliner Morgenpost". Dies sei mit Blick auf die bereits bestehenden großzügigen Freistellungsmöglichkeiten zu den vielfältigsten Anlässen angemessen. Nach Angaben des Blattes erhalten Beamte, die 25 beziehungsweise 40 Jahre im öffentlichen Dienst arbeiten, bisher den so genannten Jubiläumstag.

"Gerade im öffentlichen Dienst muss bei allen Vergünstigungen für die Mitarbeiter darauf geachtet werden, dass wir uns im Rahmen dessen halten, was für alle anderen Bürger, die in der freien Wirtschaft arbeiten, auch gilt", sagte Körting. Bei Gewerkschaftsvertretern stößt die Entscheidung laut "Morgenpost" dagegen auf Kritik.

In anderen Bundesländern zeigt man sich der Zeitung zufolge deutlich großzügiger. In Nordrhein-Westfalen erhalten Landesbeamte zum Dienstjubiläum einen freien Tag. In Bayern dürfen Staatsdiener sogar zwei freie Tage nach 25 und 40 Jahren im Dienst nehmen. Bundesbeamte erhalten beim Jubiläum ebenfalls einen freien Tag und eine Prämienzahlung: 307 Euro für 25 Jahre und 410 Euro für 40 Jahre im öffentlichen Dienst. (tso/ddp)

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