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Arbeitskampf: BVG-Chef will kein neues Angebot machen

Im Tarifstreit bei den Berliner Verkehrsbetrieben will der Vorstandsvorsitzende Andreas Sturmowski hart bleiben und den Beschäftigten nur einen Inflationsausgleich anbieten.

Ein Inflationsausgleich für die BVG-Altbeschäftigten, die vor September 2005 eingestellt worden sind, wäre "vorstellbar und finanzierbar", sagte er der "Berliner Zeitung". "Wir wollen auch den Altbeschäftigten entgegenkommen." Damit präzisierte die Arbeitgeberseite in dem Streit erstmals ihr Angebot an die Gewerkschaft Verdi, auch den Altbeschäftigten entgegenzukommen. Die Neubeschäftigten sollen sechs Prozent mehr Lohn erhalten.

Ein neues Angebot werde es "definitiv nicht geben", sagte Sturmowski dem Blatt. "Wir können uns bei dem, was wir bisher angeboten haben, nicht mehr bewegen." Der BVG-Chef befürchtet, dass es bereits Ende der nächsten Woche weitere Arbeitskampfmaßnahmen gibt. Der Tarifstreit wird seiner Einschätzung nach noch Wochen dauern. "Möglich, dass erst Mitte März Ruhe einkehrt. Denn dann beginnen die Osterferien", sagte er.

Die Arbeitsniederlegung am Mittwoch hat dem Unternehmen nach Worten des BVG-Chefs nicht direkt geschädigt. "Doch die langfristige Wirkung ist negativ. Jeder Streik schadet dem Image der BVG, ein zuverlässiges Dienstleistungsunternehmen zu sein." Weitere Streiks könnten sich nicht nur für uns, sondern für den ganzen Berliner Nahverkehr negativ auswirken, fügte Sturmwoski hinzu. (ho/ddp)

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