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Innenausschuss: Homophobie: Experten angehört

Der „Berliner Aktionsplan gegen Homophobie“ der Grünen-Fraktion ist am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses diskutiert worden.

Berlin - Der Plan sieht unter anderem vor, dass Projekte gegen Schwulenfeindlichkeit gestärkt, Gewalttaten aus Hass von Polizei und Justiz systematisch verfolgt und die Aufklärung über sexuelle Identität in Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen zum Pflichtprogramm werden soll. Angehört wurden dazu Experten von Projekten sowie zwei Beamte der Polizei.

Laut der Hilfsorganisation „Maneo“ hätten von 3000 befragten Homosexuellen mehr als 1000 angegeben, im vorigen Jahr Opfer homophober Gewalt geworden zu sein. Rund 90 Prozent der Opfer hätten Angst, die Taten anzuzeigen. Die Vertreter des Vereins Kombi beklagten, dass pro Jahr lediglich 2500 Schüler durch Präventionsveranstaltungen erreicht würden. Das seien nur 0,8 Prozent aller Schüler in Berlin.

Ob dem Aktionsplan zugestimmt wird, wollen die Fraktionen nach der Auswertung der Anhörung entscheiden. tabu

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