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Guenther Piening

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Integrationsgipfel: Piening verteidigt Berliner Initiative

Berlins Beauftragter für Integration, Günter Piening, weist die Kritik am Berliner Integrationsgipfel zurück. Er begrüßte das Engagement.

Eine Veranstaltung, wie den Berliner Integrationsgipfel, auf der alle Senatoren ihre integrationspolitischen Pläne erläuterten, habe es noch nie gegeben, sagte Piening in Interviews mit den RBB-Radiosendern Multikulti und Radio Eins. Dem Senat sei bewusst, dass Integration nur gemeinsam mit den Einwanderern gestaltet werden könne. Auf dem Gipfel wollte der Senat das neue Konzept vorstellen.

Es sieht in 45 Einzelprojekten eine Verbesserung der Integration von Einwanderern in der Hauptstadt vor. Im Mittelpunkt sollen bildungs- und arbeitspolitische Maßnahmen stehen. Würden den Jugendlichen keine Perspektiven geboten, bekäme Berlin noch sehr viele Konflikte, erklärte Piening. Mit Hilfe eines Indikatorensystems solle die Umsetzung des Konzepts bewertet werden können.

"Das ist einmalig in der Bundesrepublik", sagte Piening weiter. Kritiker hatten den Gipfel im Vorfeld als Show-Veranstaltung kritisiert. Der migrationspolitische Sprecher der CDU im Abgeordnetenhaus, Kurt Wansner, warf dem Senat vor, "lediglich alte Konzepte aufzuwärmen". (mit ddp)

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