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Islam-Konvertiten: Körting: "Kritische Moscheen in Berlin haben wir im Blick"

Innensenator Ehrhart Körting hält eine Gefährdung der Sicherheit durch Personen, die zum Islam übergetreten sind, in der Hauptstadt für weitgehend ausgeschlossen. Die "zwei, drei kritischen Moscheen" habe er im Blick.

"Wir haben in Berlin Leute, die ähnlich radikal denken, ohne dass sie den Weg zum Terrorismus gegangen sind", sagte Körting der "Berliner Zeitung". Einrichtungen wie das "Islamische Informationszentrum" in Ulm (Baden-Württemberg), dem der mutmaßliche Rädelsführer der festgenommenen Terrorverdächtigen angehört haben soll, existierten in Berlin nicht. Es gebe "zwei, drei kritische Moscheen, aber die haben wir im Blick".

Was in den umstrittenen Moscheen gepredigt werde, sei bekannt, sagte der Senator, der auch Vorsitzender der Innenministerkonferenz ist. Die Zahl solcher Berliner Treffpunkte habe sich seit den Anschlägen in New York nicht erhöht. Der Zulauf sei nicht größer geworden. Körting fügte hinzu: "Es sind abgegrenzte Grüppchen, die mit den übrigen Muslimen nichts zu tun haben." (mit ddp)

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