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Maserati-Affäre: Treberhilfe: Sozialsenatorin trotz Image-Schadens zuversichtlich

Nach dem Rücktritt Harald Ehlerts will Sozialsenatorin Carola Bluhm Arbeitsplätze und Angebot der Treberhilfe unbedingt erhalten. Heute soll über die Zukunft des Vereins beraten werden.

Sozialsenatorin Carola Bluhm (Linke) hat sich nach dem Rücktritt des früheren Geschäftsführers Harald Ehlert zuversichtlich über die Zukunft der Berliner Treberhilfe geäußert. Der Verein Treberhilfe Berlin habe in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet und der Stadt zu einem „guten Image“ verholfen, sagte Bluhm am Montag der RBB-Welle Radioeins. Deshalb sollten die rund 280 Arbeitsplätze und das Angebot der Treberhilfe erhalten bleiben.

Nach massivem Druck war der umstrittene Chef der Treberhilfe, Harald Ehlert, am Freitag mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH zurückgetreten. Er war bundesweit in die Kritik geraten, weil er jahrelang einen 114 000 Euro teuren Maserati als Dienstwagen fuhr und Medienberichten zufolge ein Monatsgehalt von 35 000 Euro bezog. Auch soll er Anteilseigner der gemeinnützigen GmbH sein.

Bluhm sagte, es sei wichtig, dass die Treberhilfe in eine neue Gesellschaft übertragen werde, „damit das Geld nicht mehr bei Herrn Ehlert landet“. Die Senatorin wollte am Montag mit den Bezirken und Wohlfahrtsverbänden über die Zukunft der Treberhilfe beraten. (ddp)

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