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Personalpolitik: Drei neue Köpfe für die Berliner CDU

Ein Mann aus der Werbewirtschaft, ein konservativer Anwalt, eine Gewerkschafterin von Verdi: Die Berliner CDU will ihren Vorstand personell runderneuern.

Die Landesführung soll nicht länger aus lauter Landespolitikern bestehen. Das haben sich Frank Henkel, Landeschef seit der Führungskrise im November, und Monika Grütters, seine designierte erste Stellvertreterin, überlegt. Am Mittwoch habe die Wahlvorbereitungskommission die Personalvorschläge für den neuen Vorstand ohne Gegenstimme gutgeheißen, sagte Henkel. Er und Grütters erwarten am Sonnabend einen Landesparteitag ohne Ärger und Querelen.

Der wichtigste „Seiteneinsteiger“, wie Henkel und Grütters sagen, ist Thomas Heilmann, Anwalt und Werbefachmann, heute „Partner Scholz & Friends Gruppe“. Er soll eins von sieben Mitgliedern des neuen Präsidiums werden. Neben ihm sollen dem Präsidium Landeschef Henkel, Grütters, Generalsekretär Bernd Krömer und die drei Kreischefs Michael Braun, Frank Steffel und Andreas Statzkowski angehören, Letzterer als Schatzmeister. Hinzu kommen bis zu zwölf Beisitzer. Henkel will den Anwalt Burkard Dregger und die Gewerkschafterin Elke Hannack als Seiteneinsteiger vorschlagen. Dregger werde vor allem die Konservativen unter den CDU-Mitgliedern ansprechen, sagte Henkel – er freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem Sohn Alfred Dreggers, so Henkel. Die Nominierung Elke Hannacks, die im Vorstand der Gewerkschaft Verdi für Sozialpolitik zuständig ist, soll zeigen, dass sich die CDU den Frauen und den Arbeitnehmern verpflichtet fühle, betonten Henkel und Grütters. wvb.

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