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Pro Reli: Zahlen und Fakten zum Ethikunterricht in Berlin

Am kommenden Sonntag können die Berliner zu Pro Reli abstimmen. Sollte die Gesetzesvorlage angenommen werden, würde das Pflichtfach Ethik so nicht mehr bestehen bleiben.

Am kommenden Sonntag können die Berliner zu Pro Reli abstimmen. Sollte die Gesetzesvorlage angenommen werden, würde das Pflichtfach Ethik so nicht mehr bestehen bleiben. Hier deshalb stichpunktartig einige Fakten zu dem Schulfach, das momentan an Berliner Schulen unterrichtet wird:

  • im Schuljahr 2006/2007 in den Berliner Schulen eingeführt
  • bekenntnisfreies Pflichtfach für alle Schüler
  • der Unterricht beginnt grundsätzlich erst in der 7. Klasse; er wurde bisher schrittweise auf die 8. und 9. Klassen ausgedehnt; die 10. Klassen kommen im nächsten Schuljahr dazu
  • der Lehrplan sieht zwei Unterrichtsstunden pro Woche vor; bei einem Erfolg des Volksentscheids kämen auch auf die Schüler der 1. bis 6. Klassen ein bis zwei Unterrichtsstunden zusätzlich zu, sofern sie bisher nicht am freiwilligen Religions- oder Lebenskunde-Unterricht teilgenommen haben
  • die Lehrer wurden vom Staat dafür ausgebildet
  • Lehrinhalte sind Fragen von Identität, Freundschaft und Glück, Diskriminierung, Gewalt und Toleranz, Wissen über Religionen und Kulturen; diskutiert wird auch über Freiheit, Verantwortung und Solidarität, Gleichheit, Recht und Gerechtigkeit, Pflicht, Schuld und Gewissen

(jz/ddp)

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