Berlin Diese Datei sei eines der wichtigsten Mittel, um "effektiv gegen Schulschwänzer und junge Straftäter vorzugehen", sagte die Justizsenatorin. "Wir können nicht länger darauf warten."
Nach Ansicht der Senatorin müssen in der zentralen Schülerdatei nur der Name des Schülers und die Adresse seiner Schule abrufbar sein. Weitere Informationen bekämen Justiz und Polizei durch eigene Datenbanken heraus, betonte von der Aue.
Körting hatte sich angesichts der vielen Schulschwänzer in Deutschland für einen besseren Austausch von Informationen ausgesprochen. Nötig seien zentrale Register und ein Datenaustausch zwischen Behörden. "Wir brauchen einen stärkeren Datenaustausch - übrigens auch über Kriminalität - als wir ihn bisher haben. Auch zwischen Jugendamt und Polizei", sagte der Senator.
Nach den Worten von Körting ist es "höchst kompliziert" für die Polizei, bei den Schulen jugendliche Straftäter zu melden. "Da beißt sich der Datenschutz in den Schwanz", sagte der Senator. (nal/ddp)
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