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Streit um Mobbingvorwurf: CDU-Politiker Steuer darf Akten von Ursula Sarrazin einsehen

Der CDU-Abgeordnete Sascha Steuer darf nun doch die Akten zu einem Streit zwischen einem Schulrat und der Lehrerin Ursula Sarrazin einsehen. Steuer hatte vermutet, dass Thilo Sarrazins Ehefrau begünstigt worden sei.

Der CDU-Abgeordnete Sascha Steuer hat einen Streit mit dem Senat um Einsicht in Personalakten für sich entschieden. Bildungsstaatssekretärin Claudia Zinke schrieb Steuer, er solle nach erneuter juristischer Bewertung Akten zu einem Streit zwischen einem Schulrat und der Lehrerin Ursula Sarrazin im Datenraum des Abgeordnetenhauses einsehen können.

Steuer hatte vermutet, dass Ursula Sarrazin, die Ehefrau des ehemaligen Finanzsenators, im Streit um einem Mobbingvorwurf begünstigt worden sei. Angeblich habe der Schulrat Ursula Sarrazin versetzen wollen, sei aber statt ihrer selbst versetzt worden. In seinem Antrag auf Aktenseinsicht zitiert Steuer den Begriff „Filzverdacht“. Als Abgeordneter sehe er erhebliches Aufklärungsinteresse, schrieb Steuer. Der Sprecher der Bildungsverwaltung Jens Stiller sagte: „Dem Abgeordneten wird Einsicht gewährt. Die betreffende Lehrerin soll allerdings darüber informiert werden.“ wvb.

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