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Tarifforderungen: Aufruf zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Für Montag haben die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes zu Warnstreiks aufgerufen. Am Dienstag will der Senat über Tariferhöhungen beraten.

Einen Tag vor den Beratungen des Senats über ein Tarifangebot wollen die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes am Montag mit ersten Warnstreiks ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Aufgerufen zu zweistündigen Arbeitsniederlegungen sind unter anderen die angestellten Objektschützer vor mehreren Botschaften sowie vor der Privatwohnung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), wie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mitteilte.

An der Aktion sollen sich von 11 bis 13 Uhr auch die Mitarbeiter des Landes in der Kfz-Zulassungsstelle Jüterboger Straße in Kreuzberg und in der Ausländerbehörde am Friedrich-Krause-Ufer in Mitte beteiligen.

Der Senat will am Dienstag erstmals über Tariferhöhungen in der aktuellen Runde beraten. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) plädierte bisher dafür, über die Gehälter erst Mitte 2009 zu reden. Die Gewerkschaften verlangen für dieses Jahr drei Mal 300 Euro und ab 2008 eine "lineare Erhöhung" der Tarife. (mit ddp)

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