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Umfrage: Wowereit kümmert sich zu wenig um die Berliner

Kein gutes Zeugnis für Wowereit: Die Mehrheit der Berliner ist der Ansicht, dass er sich zu wenig um die Belange der Bürger kümmert. Die Ost- und Westteile sind sich da sogar einig.

Die große Mehrheit der Berliner ist unzufrieden mit der Arbeit des Regierenden Bürgermeisters, Klaus Wowereit (SPD). 64 Prozent seien der Ansicht, dass er sich zu wenig um die Sorgen und Probleme der Menschen kümmere, ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der "B.Z.". Im Westteil der Stadt ist die Unzufriedenheit demnach mit 66 Prozent noch größer als im Osten mit 61 Prozent. Nur gut ein Viertel der 650 Befragten stellen Wowereit, der seit Mitte 2001 an der Spitze des Landes steht, in dieser Frage ein gutes Zeugnis aus.

Allerdings bejahen 53 Prozent die Frage, ob Wowereit "in diesen schwierigen Zeiten der richtige Bürgermeister für Berlin" sei. 39 Prozent sehen das nicht so. Jeder Zweite findet zudem, dass der Regierungschef die Seele Berlins verkörpere. Zwei Drittel finden ihn sympathisch. Knapp die Hälfte hält ihn für zuverlässig.

Auf die Frage, ob die Vergabe des ehemaligen Flughafens Tempelhof an die Modemesse Bread & Butter richtig war, antworten 72 Prozent mit Nein. Im Westen sind es 77, im Osten 63 Prozent. Nur knapp jeder Fünfte trägt die Entscheidung mit. (saw/ddp)

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