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Wowereit

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Weihnachtsansprache: "Berlin ist gefragt wie nie"

In seiner Weihnachtsansprache lobt der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, die Vorzüge der Hauptstadt, die in der Welt 2007 an Beachtung gewonnen habe. Sorgen bereiten ihm aber die vielen Fälle vernachlässigter Kinder.

Das internationale Ansehen Berlins ist nach Ansicht des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) im vergangenen Jahr erneut gewachsen. "Berlin ist gefragt wie nie", sagte Wowereit in seiner Weihnachtsansprache. Berlins Stärken lägen in seiner Weltoffenheit, Toleranz, Bildung und Kultur, lobte Wowereit. Das sei 2007 eindrucksvoll erlebbar gewesen. Als Beispiele nannte Wowereit die Ausstellung französischer Kunst in der Neuen Nationalgalerie, die 680.000 Besucher angezogen habe.

Zugleich verwies Wowereit darauf, dass sich der Wirtschaftsaufschwung im Jahr 2007 in der Stadt fortgesetzt habe und dass damit verbunden auch die Zahl der Erwerbstätigen gestiegen sei. Ebenfalls wichtig sei, dass der Bau des Flughafens Berlin Brandenburg International auf Hochtouren laufe.

Zugleich mahnte Wowereit, es müsse auch an die Schwachen gedacht werden. Es gebe in Berlin Menschen, die in Armut leben. Auch 2007 seien wieder Menschen in Not geraten, oft ohne eigenes Verschulden. In diesem Zusammenhang lobte der Regierungschef Menschen, die sich für andere engagieren, beispielsweise bei der Berliner Tafel oder bei der Begleitung Schwerstkranker und Sterbender. Wie wichtig es ist, hinzusehen, zeigen nach Wowereits Worten die schrecklichen Fälle vernachlässigter und misshandelter Kinder. Kinder seien die Schwächsten und bedürften der besonderen Fürsorge, mahnte Wowereit. (imo/ddp)

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