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Berlin: Landespolizeischule: Ohne Vignetten auf Kurs

Mit einem Drei-Punkte-Programm soll jetzt die Verkehrssituation rund um die Landespolizeischule an der Radelandstraße entschärft werden. Seit laut Senatsbeschluss die Parkplätze auf Behördengrundstücken nur noch gebührenpflichtig genutzt werden dürfen, stellen - wie berichtet - viele Kursteilnehmer ihre Fahrzeuge in den Straßen der nahen Wohnsiedlung ab.

Mit einem Drei-Punkte-Programm soll jetzt die Verkehrssituation rund um die Landespolizeischule an der Radelandstraße entschärft werden. Seit laut Senatsbeschluss die Parkplätze auf Behördengrundstücken nur noch gebührenpflichtig genutzt werden dürfen, stellen - wie berichtet - viele Kursteilnehmer ihre Fahrzeuge in den Straßen der nahen Wohnsiedlung ab. Das hat unter Anwohnern zu erheblichen Protesten geführt.

Bisher können Vignetten für die 600 Stellplätze auf dem Polizeigelände nur für jeweils ein halbes Jahr erworben werden. Viele der Ordnungshüter sind aber nur für ein paar Tage zu Lehrgängen in Spandau abgeordnet und deshalb nicht bereit, 100 Mark für die Parkerlaubnis zu bezahlen.

Ab sofort werden auf dem Schulgelände auch Vignetten anderer Standorte anerkannt, sagte Polizeisprecher Matthias Prange dem Tagesspiegel auf Anfrage. Noch geprüft wird die Möglichkeit des Verkaufs von Vignetten mit zwei- bis vierwöchiger Gültigkeit.

Eine Entschärfung der Situation verspricht sich die Polizei auch von der Wiedereröffnung des zweites Schultores an der Pionierstraße. Damit werden sich die auf öffentlichem Straßenland geparkten Fahrzeuge auf einen größeren Bereich verteilen, erwartet Matthias Prange. Da sich hier auch eine Bushaltestelle befindet, hofft man ferner, dass sich mehr Schulbesucher zur Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel entschließen.

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