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Landesunternehmen: Sanierungsbemühungen zeigen Erfolge

Die Sanierung der zum Teil hoch verschuldeten Berliner Landesunternehmen kommt voran. Der Saldo aus Gewinnen und Verlusten war 2005 mit 721 Millionen Euro erstmals seit 1998 wieder positiv.

Berlin - Ein Jahr zuvor lag diese Kennziffer den Angaben zufolge noch bei minus drei Millionen Euro. Das sagte Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) bei der Vorstellung des Berichts über die Landesbeteiligungen des vergangenen Jahres. Nach Ankündigung von Sarrazin soll sich die positive Entwicklung auch in diesem Jahr fortsetzen. So werde keine Wohnungsbaugesellschaft mehr rote Zahlen schreiben. Auch das frühere Sorgenkind, die Wohnungsbaugesellschaft Mitte, werde keine Verluste mehr machen. Grund sei unter anderem der Verkauf von rund 3000 Wohnungen.

Laut Sarrazin haben sich 2005 auch die Zuschüsse des Landes um 5,5 Prozent verringert. Der größte Empfänger von Zuwendungen waren den Angaben nach mit knapp 90 Millionen Euro die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Von den 61 im Bericht erfassten Unternehmen hätten 33 zusammen 758 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Verluste habe es dagegen bei elf Beteiligungen mit minus 38 Millionen Euro gegeben. Sarrazin nannte 2005 das "Jahr des wirtschaftlichen Wendepunkts". Der Bericht wird dem Abgeordnetenhaus zur Besprechung vorgelegt. (tso/ddp)

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