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Berlin: Landesvorsitzender des Verbandes der Kriminalbeamten: "Kripo den Hauptstadtanforderungen nicht gewachsen"

Die Kriminalpolizei sei den wachsenden Anforderungen an die Verbrechensbekämpfung weder personell noch von ihrer technischen Ausstattung her gewachsen, kritisierte gestern die Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Heike Rudat. "Während die Täter im D-Zug davon fahren, zuckelt die Polizei in der Dampflok hinterher", sagte sie und forderte von den politisch Verantwortlichen ein Gesamtkonzept zur Inneren Sicherheit.

Die Kriminalpolizei sei den wachsenden Anforderungen an die Verbrechensbekämpfung weder personell noch von ihrer technischen Ausstattung her gewachsen, kritisierte gestern die Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Heike Rudat. "Während die Täter im D-Zug davon fahren, zuckelt die Polizei in der Dampflok hinterher", sagte sie und forderte von den politisch Verantwortlichen ein Gesamtkonzept zur Inneren Sicherheit. Bandeneinbrecher und Serientäter könnten ungestört ihrer Arbeit nachgehen, denn es fehle der Polizei an Personal zur Observation. Rund 130 zusätzliche Beamte zur Beobachtung Verdächtiger forderte Heike Rudat. "Der personelle Stand ist nicht auf dem Stand einer Hauptstadt." Mit dem Zuzug großer Firmen steige die Gefahr von Erpressung und Entführung Industrieller. Für diese Gefahren sei die Polizei bisher nicht gewappnet. Im Bereich der Wirtschaftskriminalität sei die Zahl der Delikte zwar um über 40 Prozent gesunken, die Schadenssumme aber um fast 32 Prozent gestiegen. Dies zeige, dass man es in Berlin zwar mit wenigen, "jedoch hochgradig organisierten Intensivtätern" zu tun habe.

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