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Im Darknet floriert illegaler Waffenhandel.

© Silas Stein/dpa

Landgericht Berlin: Vier Jahre Haft für Waffenhandel im Darknet

Per DHL habe der Eventmanager zehn Stück scharfe Waffen sowie Munition nach Deutschland, Frankreich und die Slowakei verkauft.

Wegen illegaler Waffengeschäfte im sogenannten Darknet hat das Landgericht Berlin einen Eventmanager zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Der 41-Jährige hatte sukzessive zehn scharfe Waffen sowie Munition auf zwei Plattformen verkauft. In der Anonymität der dunklen Seite des Web nahm er etwa 15.000 Euro ein.

Die Pistolen habe er per DHL-Paket an Abnehmer in Deutschland, Frankreich und der Slowakei geschickt, gestand der Manager. Die Käufer sind bislang unbekannt. BKA-Ermittler kamen dem Angeklagten auf die Spur und kauften getarnt Munition. Im Februar kam es zur Wohnungsdurchsuchung. Der illegale Händler hatte noch einen Restbestand von 2000 Schuss Munition. Im Darknet hatte sich offensichtlich auch der Amokläufer von München seine Pistole besorgt.

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