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Berlin: Lange Wege in Mitte Die Rangliste der Bezirke

Unternehmer kritisieren umständliche Baubehörde

Die Berliner Industrie und Handelskammer, die Handwerkskammer und der Tagesspiegel suchen weiter nach dem wirtschaftsfreundlichsten Bezirk Berlins. Über 260 Teilnehmer haben mittlerweile an der vor vier Wochen gestarteten Umfrage mitgemacht. Gründer, Unternehmer und Manager können sich noch bis zum 15. Dezember an der Umfrage beteiligen. Der Tagesspiegel berichtet über die Kritik an schwerfälligen Beamten und das Lob für hilfsbereite Mitarbeiter.

Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass Unternehmer besonders häufig unzufrieden mit den Baubehörden der Bezirke sind. So bemängelt Bauherr Ulrich Frucht die langen Wege der Behörde in Mitte. In der Antonstraße restaurierte er nach eigenen Angaben ein altes Mietshaus, das er in miserablem Zustand übernommen hatte. „Über den alten Zustand mit Schwamm in den Wänden hat sich niemand gestört“, kritisiert Frucht. „Erst für die Erneuerung gab es strenge Auflagen.“ Auch die Aufwertung der Wohnungen mit Balkonen genehmigte der Bezirk erst nach langen Bemühungen. Ein anderer Teilnehmer hat in Mitte unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Er schreibt: „Die Wirtschaftsförderung ist gut, die kümmern sich nach Kräften. Aber die Abteilung, wo es die Baugenehmigungen gibt und das Stadtplanungsamt ist, ist lausig. Keine Termine, keine Aussagen, es dauert einfach nur.“avi

Umfragebögen gibt es bei der IHK, der HWK und im Internet:

www.tagesspiegel.de/Bezirksumfrage

Die Berliner IHK, die Handwerkskammer und der Tagesspiegel suchen den wirtschaftsfreundlichsten Bezirk. www.tagesspiegel.de/bezirksumfrage

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