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Lebensmittelspenden: Maserati-Affäre macht der Tafel zu schaffen

Die Berliner Tafel bekommt offenbar die Affäre um die Treberhilfe zu spüren. Bei der Spendenaktion „Eins mehr!“ sei ein Viertel weniger zusammengekommen als im Jahr zuvor, teilte der Verein mit.

Die Bitte um eine Spende sei „immer wieder mit einem Verweis auf die Machenschaften der Treberhilfe abgewiesen“ worden. Deren Geschäftsgebaren wirke sich als Generalverdacht auf andere Vereine aus. Ehrenamtliche Mitarbeiter hatten in 50 Supermärkten Kunden um eine Lebensmittelspende für Hilfsbedürftige gebeten. „Wir können jetzt nur versuchen, den Schaden für uns durch transparente und glaubwürdige Arbeit so klein wie möglich zu halten“, sagte die Vorsitzende Sabine Werth. Auch die Motivation der Ehrenamtlichen habe sehr gelitten. Im Gegensatz zur Treberhilfe bezieht die Berliner Tafel nach eigenen Angaben keine öffentlichen Gelder. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Treberhilfe wegen des Verdachts der Untreue. Sie war in die Kritik geraten, weil ihr Ex- Geschäftsführer unter anderem einen Maserati als Dienstwagen fuhr. ddp

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