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Berlin: Lehrer im Härtetest

Betrifft: Schulen in Berlin Die zahlreichen „Experten“ zum Thema Lehrer-Arbeitszeit sollten einmal den Praxistest machen und zum Beispiel einen Gymnasiallehrer eine Woche lang morgens, mittags und abends begleiten. Vielleicht stellt sich ja dann ein Gefühl für Basis-Arbeit ein und den Aufwand, in 26 Wochenstunden 100, 200 oder mehr anvertrauten Schülern eine gute gymnasiale Bildung nach wechselnden Vorgaben zu vermitteln.

Betrifft: Schulen in Berlin

Die zahlreichen „Experten“ zum Thema Lehrer-Arbeitszeit sollten einmal den Praxistest machen und zum Beispiel einen Gymnasiallehrer eine Woche lang morgens, mittags und abends begleiten.

Vielleicht stellt sich ja dann ein Gefühl für Basis-Arbeit ein und den Aufwand, in 26 Wochenstunden 100, 200 oder mehr anvertrauten Schülern eine gute gymnasiale Bildung nach wechselnden Vorgaben zu vermitteln.

Ein Testergebnis steht schon fest: Die Experten werden gern in ihre ruhigen Amtsstuben zurückkehren. Erwähnenswert sind bei der Arbeitszeit-Problematik besonders die über 55-jährigen Lehrer. Die arbeiten im Vergleich zu früher durch Stundensoll-Erhöhung und Wegfall der Alters-Ermäßigung 30 Prozent mehr.

Das dürfte im öffentlichen Dienst einmalig sein. Gelobt sei, was hart macht!

Ist es aber auch für die Zukunft der Schulen gut?

Roland Künzel, Hermsdorf

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