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Berlin: Lehrer in den Ferien: Abschalten und abheften

Silke Danke, 45 Jahre, Halbtagskraft an der Franz-Marc-Grundschule, Tegel"Also: Wenn Sie meinen Schreibtisch sehen, wissen Sie sofort, was ich in den Sommerferien machen muss: aufräumen, abheften, einsortieren. Eine Woche lang saß ich schon vor diesem Wust und habe immer noch nicht alles geschafft.

Silke Danke, 45 Jahre, Halbtagskraft an der Franz-Marc-Grundschule, Tegel

"Also: Wenn Sie meinen Schreibtisch sehen, wissen Sie sofort, was ich in den Sommerferien machen muss: aufräumen, abheften, einsortieren. Eine Woche lang saß ich schon vor diesem Wust und habe immer noch nicht alles geschafft. Um aber erstmal ein wenig Abstand vom Arbeitsalltag zu bekommen, waren meine Familie und ich dann in der zweiten Ferienwoche in Mönkebude am Stettiner Haff verreist. Ich brauche immer eine Zeit, bis ich wirklich Abstand vom Alltag gewonnen habe, das geht einem ja noch alles durch den Kopf. Wir verbringen diesen Sommer noch zwei Wochen Urlaub in unserem Haus in Heiligensee und anderswo in Berlin. Aber bevor die Schule dann wieder losgeht, gehe ich zu Schulbuchverlagen und zu Didaktik-Fachgeschäften. Ich unterrichte nach den Ferien Mathematik in der zweiten Klasse, da will ich mich noch genauer einlesen, weil ich neue Unterrichtskonzepte ausprobieren möchte. Außerdem werde ich in den Ferien noch Unterrichtsmaterial selbst basteln. Es wird ja immer mehr Wert auf offenen Unterricht gelegt, und da muss man Eigeninitiative zeigen. Ich kann ja nicht am ersten Tag vor den kleinen Mäusen stehen und nicht wissen, was ich machen soll."

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