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Leichenfund: Tote Russlandkritikerin wird obduziert

Der Tod der russischen Dissidentin Anna Mikhalchuk bleibt rätselhaft. Bislang gehen die Ermittler von einem Selbstmord aus. Eine Obduktion soll bis nächste Woche die Todesursache der Künstlerin klären.

Vermutlich werde Anfang der Woche das Obduktionsergebnis vorliegen, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei geht bisher davon aus, dass sich die 52-jährige Künstlerin, deren Leiche am Donnerstag im Becken der Mühlendammschleuse in Mitte entdeckt worden war, das Leben genommen hat.

Anna Mikhalchuk hatte am Karfreitag ihre Charlottenburger Wohnung in der Nähe des Lietzensees verlassen und war seitdem vermisst worden. Laut Medienberichten litt sie unter Depressionen. Die Frau, die seit November 2007 in Berlin lebte, hatte zuvor mehrfach Kritik am russischen Präsidenten Wladimir Putin geäußert. (iba/ddp)

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