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Berlin: Leinen los für Freizeitskipper: Havelschleusen teilweise offen

Zehdenick - Nach einer zweiwöchigen Sperrung ist der Wasserweg auf der Havel zwischen der Müritz und Berlin seit gestern wieder offen. Das durch außergewöhnlich starke Niederschläge ausgelöste Hochwasser hatte zuvor gleich sieben Schleusen zwischen Fürstenberg und Zehdenick unpassierbar gemacht.

Zehdenick - Nach einer zweiwöchigen Sperrung ist der Wasserweg auf der Havel zwischen der Müritz und Berlin seit gestern wieder offen. Das durch außergewöhnlich starke Niederschläge ausgelöste Hochwasser hatte zuvor gleich sieben Schleusen zwischen Fürstenberg und Zehdenick unpassierbar gemacht. Die Besatzungen von rund 50 Freizeitbooten waren dadurch zu einer unerwarteten Zwangspause gezwungen worden. Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Eberswalde hatte zwischendurch lediglich zwei Sonderschleusungen in Zehdenick zugelassen, um den dort festsitzenden Schiffen die Weiterfahrt zu ermöglichen. Bis gestern saßen aber allein in den weiter nördlich gelegenen Orten Fürstenberg und Bredereiche noch mehr als 20 Schiffe fest.

Die Wasserstände seinen in einigen Abschnitten nach wie vor außerordentlich hoch, sagte WSA-Chef Hans-Jürgen Heymann. „Deshalb wird es nur einen zeitlich eingeschränkten Betrieb der Schleusen geben.“ Stromaufwärts, also in Richtung Fürstenberg und Mecklenburgischer Seenplatte, bleibt die Havel gesperrt. Kapitäne aus Berlin müssen daher einen Umweg über die Untere Havel, die Elbe und die Müritz-Elde-Wasserstraße nehmen.

Die Zwangspause hatte die meisten Besatzungen auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Einigen war der Strom ausgegangen, andere klagten über unzureichende Informationen aus dem Schifffahrtsamt. Obendrein funktionierten die meisten Handys nicht. Das Funknetz im Nordosten Brandenburgs ist lückenhaft. Ste.

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