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Berlin: Lennédreieck: "Bahnkunden müssen den Schaden tragen"

Eine "illegale Deponie" nannte die grüne Expertin Claudia Hämmerling gestern das Lennédreieck. Die Abgeordnete verfolgt seit Jahren alle Fälle von Umweltkriminalität.

Eine "illegale Deponie" nannte die grüne Expertin Claudia Hämmerling gestern das Lennédreieck. Die Abgeordnete verfolgt seit Jahren alle Fälle von Umweltkriminalität. "Wieder einmal werden sich die Generalunternehmer, die den Auftrag an Subunternehmer weitergegeben haben, vor der Verantwortung drücken wollen", teilte Hämmerling mit. Da der Subunternehmer bankrott sei, müsse der "Bahnkunde den zweistelligen Millionenschaden über höhere Fahrpreise ausgleichen". Hämmerling forderte erneut, die Generalunternehmerhaftung auch für die Arbeit von Subunternehmern einzuführen. Zudem müsse der Bauherr schon im Wege des Genehmigungsverfahrens für die Entsorgungswege nachweispflichtig sein. Zudem müssten die Behörden mehr kontrollieren.

Hämmerling hatte in den vergangenen Jahren immer wieder illegale Bauschuttdeponien in die Öffentlichkeit gebracht. Ende vergangenen Jahres zählte die Abgeordnete 37 illegale Kippen in der Stadt.

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