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Berlin: Leser-Mehrheit gegen Handys im Auto - 94,5 Prozent der Anrufer stimmten für Verbot

Soll das Handy-Telefonieren im Auto verboten werden? Oder handelt der Verkehrsminister richtig, wenn er die Sache liberal handhabt?

Soll das Handy-Telefonieren im Auto verboten werden? Oder handelt der Verkehrsminister richtig, wenn er die Sache liberal handhabt? Die große Mehrheit der Tagesspiegel-Leser ist der Meinung, dass mobiles Telefonieren am Steuer zu gefährlich ist und verboten werden sollte. Als Antwort auf unsere Rubrik Pro und Contra äußerten sich 94,5 Prozent der Anrufer in dieser Richtung. Nur 5,5 Prozent der Anrufer waren dafür, Handys im Auto uneingeschränkt zu gestatten. In der öffentlichen Diskussion über das Thema wiegen die Risiken offenbar schwerer als die größere Bequemlichkeit für Autofahrer. Dabei steht ein absolutes Verbot gar nicht auf der Tagesordnung. Bundesverkehrsminister Klimmt will tatsächlich gegen das Telefonieren im Auto vorgehen und plant zu diesem Zweck eine Verordnung über Freisprecheinrichtungen. Der Vorteil für die Autofahrer wäre, dass sie beim Telefonieren beide Hände frei hätten. Auch für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer ohne Telefon wäre die neue Regelung sicherer. Zudem kann man davon ausgehen, dass sich die Industrie schnell auf eine Verordnung aus dem Bundesverkehrsministerium einstellen würde. Möglich wären niedrigere Preise für Freisprecheinrichtungen, die dann Standard wären. Für die Regelung spricht auch, dass sie einen Kompromiss markiert: Viele telefonierende Autofahrer sind sicher bereit, sich eine Freisprecheinrichtung zuzulegen. Ein absolutes Verbot hätte dagegen Widerspruch hervorgerufen.Das Thema kann im Internet weiter diskutiert werden. Die Adresse lautet: www.meinberlin.de/forum .

brun

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