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Katrin Bauerfeind (32) ist Journalistin und hat ein Buch über das "Scheitern" geschrieben.

© dpa

Lesung Katrin Bauerfeind: Wie man scheitert und damit umgeht

Jeder scheitert im Leben, meistens sogar mehrmals. Am Tag. Wie man damit umgehen kann erzählt Katrin Bauerfeind heute in einer Lesung in Berlin.

„Eigentlich wollte ich ein Kochbuch schreiben, aber ich habe gemerkt, dass ich nicht kochen kann. Dann wollte ich ein Kinderbuch schreiben - nur fehlen mir die Kinder dazu.“ Also hat Katrin Bauerfeind über das Scheitern geschrieben, weil sie das gut kann. Ihr im Frühling veröffentlichter Roman „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ handelt davon.

Im Roman sagt sie, dass Scheitern auch gute Seiten hat. In Zeiten des ganzen „Optimierungswahns“ soll unsere Gesellschaft immer schneller und besser werden. Trotzdem ist der Weg zum Erfolg oft nur „scheitern und stolpern“, und da sei es wichtig auch mal über sich lachen zu können. „Wir sollten lockerer werden, die schönen Seiten des Scheiterns sehen. Sonst drehen wir noch alle durch“, sagt Bauerfeind und lacht.

Auch Berliner scheitern von Zeit zu Zeit. Etwa beim Stichwort „Flughafen“. Bei dem ist das Scheitern aber nicht mehr in Ordnung erklärt sie: „Da sollte man langsam aus der Phase raus sein, in der man noch darüber lacht.“ Wobei da in einem Ausmaß gescheitert wird, bei dem es schwer fällt zu lachen.

Am Dienstag liest sie in Berlin: „es soll keine klassische Lesung werden, eher ein heiterer Abend“, betont sie „Ich möchte Lebensnahes erzählen und bin keine Ratgeberin.“

Einen Beziehungsratgeber hätte sie übrigens gerne geschrieben. Nur ist sie Single. Aber Scheitern kann ja trotzdem schön sein.

Wann? Heute (Dienstag), 25. November, 20:00

Wo? Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, Berlin Mitte

Wie viel? Ab 18,50 €

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Luzi Wagner

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