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Berlin: Letzte Besitzerin gefunden

Am vorletzten Sonntag berichteten wir über ein Ehepaar mit einer ungewöhnlichen Sammelleidenschaft und einen ehemaligen Hausbesetzer, die gemeinsam die Geschichte der Kindernähmaschinenfabrik "F.W.

Am vorletzten Sonntag berichteten wir über ein Ehepaar mit einer ungewöhnlichen Sammelleidenschaft und einen ehemaligen Hausbesetzer, die gemeinsam die Geschichte der Kindernähmaschinenfabrik "F.W. Müller jr." in der Cuvrystraße 20-23 erforschen. In dem Komplex befindet sich heute das "Kerngehäuse", ein Zentrum für alternatives Leben und Arbeiten. Für eine Ausstellung riefen wir ehemalige Mitarbeiter der Spielzeugfirma, die 1979 in Konkurs ging, auf, sich mit dem Kreuzberg Museum in Verbindung zu setzen.

Der Leiter des Museums, Martin Düspohl, ist mit der Resonanz sehr zufrieden: "Zwei ehemalige Mitarbeiter haben sich gemeldet." Über sie konnte der Kontakt zu weiteren Arbeitern hergestellt werden. Von ihnen erhofft er sich vor allem Informationen zum Verhältnis der Firmenleitung zu den Nazis - ein bislang kaum erforschtes Kapitel. Über eine Großnichte, die vom Tagesspiegel-Artikel erfuhr, kam außerdem der Kontakt zur letzten Besitzerin zustande. Da sie erneut geheiratet hat, war sie unter ihrem alten Namen bislang nicht auffindbar.

jom

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