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Berlin: Licht aus für ein besseres Klima

Es war 20 Uhr am Sonnabend, und das Brandenburger Tor leuchtete nicht mehr in die Nacht Auch das Licht am Fernsehturm wurde abgeschaltet, und ebenso die Lampen in manchen Berliner Privathaushalten – für fünf Minuten, als Signal für einen besseren Klimaschutz. Aufgerufen dazu hatte ein Bündnis von Greenpeace und zahlreichen weiteren Organisationen.

Es war 20 Uhr am Sonnabend, und das Brandenburger Tor leuchtete nicht mehr in die Nacht Auch das Licht am Fernsehturm wurde abgeschaltet, und ebenso die Lampen in manchen Berliner Privathaushalten – für fünf Minuten, als Signal für einen besseren Klimaschutz. Aufgerufen dazu hatte ein Bündnis von Greenpeace und zahlreichen weiteren Organisationen.

Gleichwohl scheint die Beteiligung an der „Licht aus“-Aktion in Berlin nicht besonders groß gewesen zu sein: Nach Angaben des Vattenfall-Sprechers Olaf Weidner war zwischen 20 Uhr und 20.05 Uhr nur ein Leistungsabfall im Berliner Stromnetz von 10 Megawatt zu verzeichnen – das entspricht bei einer üblichen Verbrauchsmenge um diese Zeit von rund 2000 Megawatt nur einer Verringerung von etwa 0,5 Prozent. Das Netz blieb denn auch stabil, es gab – anders als zuvor von einigen befürchtet – keine Stromausfälle aufgrund der Leistungsschwankungen.

Bereits am Nachmittag war die Beteiligung an einer Demonstration unter dem Motto „Klimaschutz jetzt!“ unter den Erwartungen der Organisatoren geblieben. Etwa 5000 Menschen demonstrierten zum globalen Klima-Aktionstag auf der Straße unter den Linden. „Es hätten schon mehr sein können“, sagte die Koordinatorin Christina Hering. „Aber der Klima-Aktionstag hat noch keine Tradition.“ Die Forderungen der Demonstranten reichten von „Tempolimit jetzt“ bis zum „Nein zur Bahn-Privatisierung“. Im Anschluss an ein Fest am Brandenburger Tor gab es ab 17 Uhr noch einen Lampionumzug mit etwa 2500 Teilnehmern zum Kanzleramt. how/tuc

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