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Berlin: Licht aus

VON TAG ZU TAG Bernd Matthies sieht dem DGB neugierig beim Sparen zu Am einfachsten wäre es, der Finanzsenator würde mal bei Klaus Landowsky reinschauen und die circa 20 Milliarden abholen, die der bekanntlich in der Zuckerdose im Küchenschrank hat. Doch da dieser Schritt aus unklaren Gründen unterbleibt, geht das Gezänk ums Geld weiter.

VON TAG ZU TAG

Bernd Matthies sieht dem DGB neugierig beim Sparen zu

Am einfachsten wäre es, der Finanzsenator würde mal bei Klaus Landowsky reinschauen und die circa 20 Milliarden abholen, die der bekanntlich in der Zuckerdose im Küchenschrank hat. Doch da dieser Schritt aus unklaren Gründen unterbleibt, geht das Gezänk ums Geld weiter. Oder würde der DGB, so fragten wir uns vor der gestrigen Pressekonferenz, den Stein der Finanzweisen gefunden haben? (Seite 10)

Vertane Zeit. Wieder einmal die Litanei vom unsozialen Sparen und nicht eine einzige Idee, wie sich denn der Landeshaushalt sonst ausgleichen ließe. Doch, eine: Wenn man die Bildungskosten nicht als Sach-, sondern Investitionsausgaben definiert, könnte man eventuell höhere Schulden aufnehmen… Höhere Schulden!

Drastischer lässt sich der Realitätsverlust unserer Gewerkschaftsbosse kaum noch demonstrieren. Das Fatale an solchen Fensterreden ist der Eindruck, den sie bei vielen Gutwilligen erwecken: Dass der Senat nämlich einfach nur zu blöd sei. Am besten wäre vermutlich, wenn der DGB selbst regiert. Sein Vorsitzender könnte dann zeigen, wie man als Letzter das Licht ausmacht in der Stadt.

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