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Lichtenberg: DIE ANDEREN KANDIDATEN

EDELTRAUT TÖPFER (CDU)Die 59-jährige Richterin am Kammergericht, die von 1998 bis 2005 im Bundestag saß, sieht es als „faszinierende Herausforderung“ an, in einem Bezirk zu kandidieren, in dem die CDU kaum Zuspruch hat. Sie will die Bürger daran erinnern, dass ihre Partei sich für das Zusammenwachsen von Ost und West eingesetzt habe.

EDELTRAUT TÖPFER (CDU)

Die 59-jährige Richterin am Kammergericht, die von 1998 bis 2005 im Bundestag saß, sieht es als „faszinierende Herausforderung“ an, in einem Bezirk zu kandidieren, in dem die CDU kaum Zuspruch hat. Sie will die Bürger daran erinnern, dass ihre Partei sich für das Zusammenwachsen von Ost und West eingesetzt habe. So auch am Mittwoch, wenn sie mit dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen ab 16.15 Uhr vor dem Allee-Center (Landsberger Allee 277) Werbung macht.

FRANZISKA EICHSTÄDT- BOHLIG (GRÜNE)

Die 68-jährige Stadtplanerin, die für die Grünen von 1994 bis 2005 im Bundestag saß, leitet heute die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Der Wahlkampf in einem aussichtslosen Wahlkreis mache ihr Spaß, sagt sie, das sei für sie als stadtpolitisch interessierte Berlinerin mit einem großen persönlichen Lerneffekt verbunden – auch in sprachlicher Hinsicht. So sei in Lichtenberg vom „Westen“ nicht nur als Himmelsrichtung die Rede, sondern vor allem, wenn es um das heutige Gesellschaftssystem gehe.

HANAA EL-HUSSEIN (FDP)

Die in Spandau lebende Diplomkauffrau will mit ihrer Kandidatur auch dazu beitragen, das Image des wegen häufiger rechtsextremistischer Angriffe verrufenen Bezirks zu verändern. Sie betont, wie vielfältig Lichtenberg inzwischen sei, und wirbt mit ihrer eigenen Biographie um mehr Akzeptanz. Sie kam vor 30 Jahren als Asylbewerberin aus dem Libanon nach Deutschland. Aus ihrer Lebensgeschichte heraus sind ihr gleiche Bildungschancen ebenso wichtig wie die Eigeninitiative eines jeden Einzelnen. (lvt)


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