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Lichtenberg: Stasi-Zentrale wird saniert

Rund elf Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung stehen für die Sanierung der Stasi-Zentrale zur Verfügung. Die Arbeiten sollten bis zum Sommer beginnen.

Die ehemalige Zentrale des DDR-Ministeriums für Staatsicherheit (MfS) in Lichtenberg soll saniert werden. Für die Rettung der bröckelnden Substanz von Haus 1 an der Normannenstraße stehen rund elf Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung bereit, hieß es aus dem Hause von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU). Die  In Haus 1 soll ein Dokumentationszentrum „Repression in der SED-Diktatur“ eingerichtet werden. Während der Sanierung sollen die derzeit in Haus 1 angesiedelten Vereine ausziehen. Der frühere Stasi-Komplex, gleich an der Frankfurter Allee gelegen, umfasst rund 22 Hektar mit Dutzenden Gebäuden, darunter auch ein Museum mit den früheren Arbeitsräumen des Stasi-Ministers Erich Mielke, für den hier bis zu 7000 hauptamtliche Mitarbeiter tätig waren. Vor 20 Jahren, am 15. Januar 1990, hatten DDR-Bürger die Stasi-Zentrale gestürmt und Akten vor der Vernichtung bewahrt. Tsp/dpa

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