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Lokführer-Streik: Vorerst freie Fahrt für die Berliner S-Bahn

S-Bahn-Kunden in Berlin können aufatmen - zumindest für einen Tag. Denn der Streik der Lokführer im Güterverkehr wird keine Auswirkungen auf den Nahverkehr haben. Der ADAC forderte für die Dauer der Streiks kostenloses Parken in der Innenstadt.

Die für Donnerstag angekündigten Streiks der Lokführer im Güterverkehr werden keine Auswirkungen auf die Berliner S-Bahn haben. Die S-Bahnzüge fahren in Berlin auf einem eigenen Gleichstrom-Schienennetz, kündigte die S-Bahn Berlin an. Beeinträchtigungen durch bestreikte Güterzüge seien damit nicht möglich, hieß es.

Für aktuelle Informationen während eines möglichen Streiks der Lokführer haben die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) Servicedienste eingerichtet. Mit ihnen sollen die Fahrgäste informiert werden, welche Reisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Streikfall zur Verfügung stehen, teilte ein Sprecher des VBB mit.

Der VBB stellt sich ab Mittwoch auf Einschränkungen im Regionalverkehr ein. Das Kundenzentrum des Verkehrsverbundes ist daher täglich von 8 bis 20 Uhr unter der Berliner Nummer (030) 2541 4141 zu erreichen, wie es hieß. Zusätzliche gebe es aktuelle Informationen auf der Internetseite des VBB. Die S-Bahn Berlin verweist Kunden für nähere Auskünfte auf ihre Info-Rufnummer (030) 297 43 333.

Der ADAC Berlin-Brandenburg forderte kostenloses Parken in der Berliner Innenstadt für die gesamte Dauer der Arbeitsniederlegung. "Den Berufstätigen muss eine pünktliche Dienstaufnahme unter zumutbaren Bedingungen ermöglicht werden, ohne dafür zusätzlich zahlen zu müssen", sagte ADAC-Vorstandsmitglied Eberhardt Waldau. Problemloses Ausweichen auf die Verkehrsmittel der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sei wegen eingeschränkter Ferienfahrpläne erschwert. Zudem seien kostenlose Park&Ride-Parkplätze mit Anschluss an die BVG-Verkehrsmittel "wenig verfügbar". (mhz/ddp)

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